Nachdem schon in der Vergangenheit Web.de juristisch gegen Spammer vorging (der Kanzlei-Newsletter berichtete darüber ausführlich), hat nun auch AOL Deutschland den Werbeflut-Verbreitern den Kampf angesagt.
In einer einstweiligen Verfügung liess AOL es dem Dialer-Anbieter "Interfun" untersagen, seinen Kunden unerwünschte Mails zu senden. Zuvor hatte AOL die Firma abgemahnt, diese ließ die gesetzte Frist jedoch ungenutzt verstreichen.
Aufsehen hatte vor ein paar Tagen auch das Vorgehen des amerikanischen AOL-Mutterkonzerns in den USA erregt. Dort hatte der Netz-Provider mehrere professionelle Spamer auf 5 Mio. Euro Schadensersatz verklagt.
Bleibt zu hoffen, dass noch viele Provider genauso wie AOL und Web.de vorgehen, um der Seuche "Spam" endlich einigermassen Herr zu werden.